Seitdem im Jahre 1929 durch den Holtener Pfarrer Muisers der "Elisabeth-Verein" zur Hilfe bedürftiger Menschen gegründet wurde, ist das Engagement für tätige Nächstenliebe ständig gewachsen.
Anfangs war es hauptsächlich die Nähstube, in der für Neugeborene oder Kommunionkinder in armen Familien die nötige Bekleidung hergestellt wurde. Der 2. Weltkrieg verlangte den Helferinnen das Äußerste ab. Not und Elend gab es überall. Die Hilfe wurde dringend gebraucht.
Nach Kriegsende schloss sich der Elisabeth-Verein dem Caritasverband an. Neben der offiziellen Hilfe ist aber auch die Caritas bis in die heutige Zeit in hohem Maße auf die ehrenamtlichen Mitarbeiter angewiesen, die in ihrer Gemeinde tätige Hilfe leisten.
Die Caritasfrauen von St. Johann unterstützen bedürftige Familien, Alte und Kranke. Neben der praktischen Arbeit ist da auch Geld vonnöten, z.B. um eine Familie bei der teuren Therapie für ihr Kind zu unterstützen. Deshalb gehen die Frauen zwei Mal jährlich in der Gemeinde zum Sammeln, um die nötigen Gelder zu beschaffen. Auch das ist ehrenamtlich, genauso wie die Lesestunden und Mai- und Rosenkranzandachten im Altenheim und die Hilfe bei der Sicherung der Grundrente für alte Menschen.
Es gibt viele Menschen, die Unterstützung und Zuwendung brauchen. Gerade in unserer Zeit, in der das Leben immer häufiger in anonymen Bereichen stattfindet, wo Familien nicht mehr an einem Ort miteinander wohnen, fallen viele durch das soziale Netz. All diese Mitbürger sind auf uns angewiesen.
Helfen Sie mit, zu helfen. Es wäre schön, wenn mehr Frauen - und auch Männer! - bei uns mitarbeiten würden. Was Sie aber alle tun können: Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende. Auch kleine Summen helfen, irgendwo Not zu lindern. Als Christen sollten wir uns der Verantwortung für unsere Mitmenschen bewusst sein.
Wir benötigen nicht nur Helfer und Helferinnen zur Unterstützung unserer Arbeit, sondern auch Hinweise von Nachbarn, Freunden und Verwandten der Notleidenden. Die Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt.